Neben dem bereits klar etablierten Trend zu Bio-Produkten und fairem Handel entwickeln sich zunehmend Projekte und Unternehmen, die den Handel sozialverträglich, transparenter, nachhaltiger und fairer gestalten wollen.

Faires Monopoly?

Teil dieser neuen Bewegung ist Fairnopoly – ein Online Marktplatz, der aufgrund des Gebotsverfahrens zwar vielleicht mit eBay verglichen werden kann, doch damit enden die Ähnlichkeiten bereits:

Fairnopoly ist eine Genossenschaft (in Gründung), die in der Hand der Mitglieder liegt. Der Anspruch auf Transparenz, Korruptionsbekämpfung und Förderung von verantwortungsvollem Konsum dient hier nicht dem Greenwashing, sondern ist intrinsische Motivation.

Wie funktioniert Fairnopoly?

Fair bedeutet Teilhabe

Anders und stärker als bei den bekannten Online-Marktplätzen und -Versandhäusern werden die NutzerInnen und Interessierte bei Fairnopoly zur aktiven Teilnahme und Teilhabe  angeregt und dafür belohnt: am Held*innen-Programm kann jede/r teilnehmen und erhält durch aktive Mitarbeit und Transaktionen auf dem fairen Online-Marktplatz sogenannte FFPs (Fair Founding Points).

Fairness als Modellfunktion

Ähnlich wie NagerIt mit der fairen Maus, will auch Fairnopoly eine Modellfunktion erfüllen: das faire Unternehmensmodell soll die Bildung fairer Strukturen im gesellschaftlichen Umfeld anregen und als positives Beispiel voran gehen.

Dabei geht es auch bei Fairnopoly explizit nicht um Profitmaximierung und persönliche Bereicherung, sondern um faire Anteile für alle Beteiligten.

Fair ist keine Utopie

Modelle für fairen und nachhaltigen Handel wie Fairnopoly sind inzwischen keineswegs mehr utopisch:

Über Crowdfunding-Plattformen wurden bereits erkleckliche Summen gesammelt und es existiert ein äußerst aktives Netz von UnterstützerInnen und GenossenschaftlerInnen.

Auch die Zusammensetzung der Gründungsmitglieder spricht für sich: junge, hervorragend ausgebildetete EntrepreneurInnen mit internationaler Erfahrung und dem glasklaren Anspruch, gemeinsam an einer Wirtschaftsform zu arbeiten, die nicht auf Profite abzielt, sondern auf ein nachhaltiges Zusammenleben auf diesem Planeten.

Mitmachen

Eine Änderung der Wirtschaftsform – weg von der Profitmaximierung und endloser Beschleunigung, hin zu menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und nachhaltiger Produktion – ist machbar. Doch es bedarf natürlich Ihrer Beteiligung:

Sie können Genossenschaftsanteile zeichnen, am Held*innen-Programm teilnehmen, durch aktive Mitarbeit unterstützen… es gibt viele Möglichkeiten, sich an Fairnopoly und nachhaltigem Handel zu beteiligen.

Zur Fairnopoly-Website